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Veröffentlichung eines neuen UN-Berichts über „Vernetzte Katastrophenrisiken“ am 31. August

Unsere Welt steht einer noch nicht da gewesenen Anzahl an extremen Ereignissen gegenüber, welche sowohl die Menschen als auch die Natur beeinträchtigen. Dies zeichnet sich in der immer weiter steigenden Frequenz an schwerwiegenden Wetterereignissen, Epidemien und menschengemachten Naturkatastrophen ab. In den Jahren 2020/2021 verzeichnete die Welt eine Anzahl an rekordbrechenden Naturkatastrophen, welche uns deutlicher als je zuvor darauf hinweist, wie sehr alles miteinander verbunden ist. In den darauffolgenden Jahren 2021/2022 verzeichnete die Welt erneut Katastrophen, von rekorbrechenden Hitzewellen über Fluten bis hin zu extremen Trockenperioden, Waldbränden und Erdbeben, gegen welche kein Ort und keine Person immun ist.

In der 2021/2022 Ausgabe des Berichts „Vernetzte Katastrophenrisiken“ werden 10 Desaster aus der ganzen Welt analysiert, welche aufgrund ihrer Repräsentativität eines größeren globalen Problems, welches Leben auf der ganzen Welt beeinträchtigt, ausgewählt wurden. Weiterhin identifiziert der Bericht Lösungen, welche dabei helfen können, diese Probleme vorzubeugen oder sie in Zukunft besser handzuhaben. Der Bericht, welcher zwei Monate vor der jährlichen UN-Klimakonferenz veröffentlicht wird, macht deutlich, dass Gefahren durch Hurricanes und Erdbeben nicht zu Naturkatastrophen werden müssen, wenn wir an Lösungen arbeiten und in sie investieren.

Die Folgen des Klimawandels werden zunehmend spürbar und die Herausforderungen einer Verringerung von Desasterrisiken wachsen weiter und werden durch die Einflüsse des Verlusts von Natur und schwindender Biodiversität intensiviert. Lösungen werden bereits auf der ganzen Welt implementiert, aber die Interkonnektivität ist noch nicht im Zentrum der Lösungsansätze und Implementationen verankert. Obwohl viele dieser Lösungen Aktionen auf internationaler, nationaler, und regionaler Ebene benötigen, sind individuelle (In)Aktionen auch von Bedeutung. Da die Desaster mit individuellem oder kollektivem Verhalten verbunden sein können, können wir ein Teil der Lösung werden, indem wir an Aktionen teilnehmen, welche die Lösungen oder weitere Risikoreduktion unterstützen, uns über Risiken informieren und unser eigenes Verhalten auf individueller Ebene anpassen.

Lernen Sie mehr auf der Website des Instituts für Umwelt und menschliche Sicherheit und lesen Sie die Veröffentlichung am 31. August.

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