Ökologisierung der Industrie durch den Übergang zu Wasserstoffgesellschaften

Wasserstoff bietet ein großes Potenzial den Energiesektor umweltfreundlicher zu machen und die Wirtschaft zu diversifizieren. Die Entwicklung der Technologie muss jedoch durch maßgeschneiderte Strategien und eine engere Zusammenarbeit zwischen Regierungen und Industrie unterstützt werden. Dies ist eine wichtige Schlussfolgerung aus einem neuen Bericht, der heute vorgestellt wurde und auf den Ergebnissen eines Treffens einer internationalen Expertengruppe basiert. Im Mittelpunkt dieses Treffens, das im Rahmen der UN-Klimaverhandlungen COP24 im Dezember 2018 in Polen stattfand, standen die aktuellen Fortschritte der Wasserstofftechnologie. Das Treffen wurde von der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO), dem polnischen Außen- und Energieministerium und der Ständigen Vertretung Japans bei den Internationalen Organisationen in Wien organisiert.

„Wir müssen darüber nachdenken was passiert, wenn wir den Anteil erneuerbarer Energien EU-weit auf einen Anteil von 50 bis 80 Prozent erhöhen. In solchen Szenarien wird es Zeiten geben, in denen die Nachfrage größer als die Verfügbarkeit sein wird und deshalb müssen wir Speicherlösungen entwickeln. Hier kommt Wasserstoff ins Spiel“, sagt Michael Losch, Generaldirektor für Energie und Bergbau im österreichischen Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus.

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