UN-SPIDER führt institutionelle Verstärkungsmission in Ecuador durch

Im Rahmen der technischen Beratung für die Nutzung weltraumgestützter Informationen für Kathastrophenmanagement, führt UN-SPIDER vom 8. bis 12. April 2019 im Auftrag der ecuadorianischen Regierung eine institutionelle Verstärkungsmission in Ecuador durch.

Die Aktivität wird gemeinsam vom Büro der Vereinten Nationen für Weltraumangelegenheiten (UNOOSA) über die Plattform der Vereinten Nationen für weltraumgestützte Informationen für Katastrophenmanagement und Notfallreaktion (UN-SPIDER) und dem nationalen Risiko- und Notfallmanagementdienst Ecuadors organisiert. Das Militärgeographische Institut Ecuadors, das geographische Agustín Codazzi Institut Kolumbiens (IGAC) und die föderale Universität Santa María in Rio Grande do Sul in Brasilien, sowie das ecuadorianische Weltrauminstitut unterstützen die Mission.

Während der fünftägigen Mission führt UN-SPIDER ein Trainingsprogramm zum Thema "Analyse von Satellitenbildern zur Überwachung von Hochwasser, Dürren und Waldbränden" durch. Die Schulung findet auf dem Gelände des Militärgeographischen Instituts statt. Das Geographische Institut fungiert als Gastgeber des Panamerikanischen Zentrums für Geographische Studien und Forschung (CEPEIGE), das seine Einrichtungen für die Ausbildung bereitstellt. Das Programm bringt 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Institutionen zusammen, die vom nationalen Risiko- und Notfallmanagementdienst einberufen wurden. Ziel ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Grundlagen der Erdbeobachtung, den Methoden der Fernerkundung und der digitalen Verarbeitung von Satellitenbildern auszubilden, um nützliche Informationen für die Überwachung von Hochwasser, Dürren und Waldbränden zu erhalten.

Die Mission ist eine Folgemaßnahme der Technischen Beratungsmission von UN-SPIDER (TAM), die im Oktober 2009 im Auftrag des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten, Handel und Integration (MRECI) durchgeführt wurde.

Ecuador ist einer Vielzahl von geologischen und hydrometeorologischen Gefahren ausgesetzt, darunter viele aktive Vulkane. Darüber hinaus ist es klimatischen Einflüssen wie El Niño und La Niña ausgesetzt.

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