UNOOSA unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit Universität Bonn

20. Juni 2019 - Das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumangelegenheiten (UNOOSA) hat mit der Universität Bonn ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, das den Weg für gemeinsame Aktivitäten zur Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Nutzung von Informationen über den Weltraum in allen Phasen des Katastrophenmanagements in den nächsten fünf Jahren ebnet.

Naturkatastrophen und vom Menschen verursachte Katastrophen führen zum Verlust von Leben und Eigentum, vertreiben Menschen aus ihren Häusern, zerstören ihren Lebensunterhalt und gefährden die Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung weltweit. Durch die räumliche und zeitliche Abdeckung liefern satellitengestützte Informationen wichtige Erkenntnisse über Katastrophenrisiken und Notfallsituationen.

Unter dem Titel "Weltraumgestützte Erdbeobachtungsanwendungen für die Katastrophenabwehr und die Verringerung des Katastrophenrisikos (SPEAR)" wird die Plattform der Vereinten Nationen für raumfahrtgestützte Informationen für Katastrophenmanagement und Notfallmaßnahmen, ein UNOOSA-Programm mit Sitz in Bonn, und das Zentrum zur Fernerkundung von Landoberflächen (ZFL) an der Universität Bonn, zusammenarbeiten. Dadurch sollen die Bedürfnisse der Nutzer verstanden, Lösungen entwickelt und die institutionellen Kapazitäten für die Nutzung weltraumgestützter Informationen zur Überwachung und Prävention von Katastrophen gestärkt werden.

UNOOSA-Direktorin Simonetta Di Pippo erklärte: "SPEAR vereint die herausragenden Forschungsergebnisse des Zentrums für Fernerkundung der Universität Bonn mit den Erfahrungen beim Kapazitätsaufbau und den Netzwerken des UN-SPIDER-Programms.“

"Für die Universität Bonn ist dies ein großer Schritt nach vorne", sagte Prof. Dr. Klaus Greve vom Zentrum für Fernerkundung von Landoberflächen (ZFL). "Wir sind sicher, dass die Zusammenarbeit uns zu neuen Erkenntnissen führen wird. Wir können neue und bessere Forschungsergebnisse aufbauen und die nächste Generation von Experten besser ausbilden.“

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