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Universität der Vereinten Nationen - EHS veröffentlicht Bericht "Interconnected Risks"

Im Jahr 2021/2022 wurde die Welt erneut Zeuge entsetzlichen Katastrophen rund um den Globus, von rekordverdächtiger Hitze bis hin zu Überschwemmungen, extremen Dürren, Waldbränden und Erdbeben. Von Europa bis Asien, von Amerika bis Afrika, kein Land ist davor gefeit. Da der Klimawandel unaufhaltsam ist und seine Auswirkungen immer deutlicher spürbar werden, werden die Herausforderungen für die Katastrophenvorsorge in Zukunft noch zunehmen und durch die Auswirkungen des Verlusts der Natur und der schwindenden Artenvielfalt noch verschärft werden. Auf der ganzen Welt werden bereits Lösungen zur Bewältigung der Risiken umgesetzt, aber die Vernetzung steht noch nicht im Mittelpunkt der Konzeption und Umsetzung von Lösungen.

Der Bericht "Interconnected Disaster Risks" ist ein wissenschaftlich fundierter Jahresbericht des Instituts für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen, der erstmals 2021 veröffentlicht wurde. Der Bericht erkennt an, dass sich Katastrophen immer schneller ereignen, obwohl wir Fortschritte bei der Vorbereitung und Reaktion darauf gemacht haben, und dass wir ständig von neuen Extremen und neu aufkommenden Bedrohungen überrascht werden. Der Bericht analysiert zehn Katastrophen pro Jahr und untersucht, wie sie miteinander und mit menschlichen Handlungen zusammenhängen. Er versucht, die Zusammenhänge zu erklären, die sonst übersehen werden könnten, und beschreibt, wie wir Lösungen entwickeln können, um diese Zusammenhänge zu unserem Vorteil zu nutzen. Gleichzeitig stützt sich der Bericht auf eine gründliche wissenschaftliche Analyse und enthält technische Hintergrundberichte zu jeder der zehn Katastrophen.

Mehr über den neuen Bericht erfahren Sie hier.

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