Richtfest auf dem UN Bonn Campus

Am 3. Juni wurde das Richtfest für den Erweiterungsbau auf dem UN Campus in Bonn gefeiert. Das neue Gebäude entsteht derzeit am Rheinufer in unmittelbarer Nachbarschaft des Langen Eugen und setzt mit 17 Stockwerken schon jetzt einen Akzent in der Stadtlandschaft. Da der Rohbau des Hochhauses weitgehend fertiggstellt ist, wurden die Fortschritte des Bauprojekts mit einem Richtfest auf der Baustelle gefeiert.

Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, begrüßte die zahlreichen Gäste und hob die Energieeffizienz des neuen Gebäudes hervor. Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat, sagte in Ihrer Ansprache, sie sei sich sicher, dass die Bonnerinnen und Bonner einen würdigen Namen für das neue UN Gebäude finden würden. Auch Dirk Meyer, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Lutz Leide, Geschäftsbereichsleiter dür Facility Management der Bundeststadt Bonn und Toily Kurbanov, Stellvertretender Exekutivkoordinator des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen mit Sitz in Bonn nahmen als Vertreter der am Bau beteiligten Institutionen teil. Den traditionellen Richtspruch sprach Polier Mario Lachmann, während die Richtkrone über dem Erweiterungsbau aufgezogen wurde.

Der Berliner Architekt Stefan Lippert verriet in einem Interview mit UN Bonn, wie er die Komponenten Nachhaltgkeit und Energieeffizienz in das Design des Erweiterungsgebäudes intergrierte: „Wir haben den Passivhausstandard angestrebt, was den Energieverbrauch betrifft.“ So findet eine regenerative Energienutzung statt, um die Umweltwirkung des Baus und seinen Ressourcenbedarf so gering wie möglich zu halten. Des Weiteren wurden schadstoff- und emissionsarme Bauprodukte zur Vermeidung negativer Umweltwirkungen verwendet, als Beitrag zu Umweltschutz sowie Gesundheit und Zufriedenheit der Nutzer.

Die noch ausstehenden Fassadenarbeiten sowie der Innenausbau werden derweil kontinuierlich fortgesetzt, sodass der Erweiterungsbau nach aktuellem Stand wie geplant 2020 baulich fertig gestellt werden kann. Im Erweiterungsbau entstehen Arbeitsplätze für rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vereinten Nationen.

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