UNCCD COP 15

Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Côte d'Ivoire bildet den Auftakt zu einer großen UN-Konferenz über die Zukunft der Landbewirtschaftung

  • Vom 9. bis 20. Mai 2022 findet in Abidjan, Côte d'Ivoire, die 15. Tagung der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung statt.
  • Gipfeltreffen der Staatsoberhäupter auf Einladung von Präsident Alassane Ouattara am 9. Mai wird sich mit den zahlreichen Krisen im Zusammenhang mit der Bodenverschlechterung befassen
  • Die Länder werden über künftige Maßnahmen zur Eindämmung des eskalierenden Dürrerisikos entscheiden

Die 15. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien (COP15) des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) wird heute, am 9. Mai 2022, in Abidjan, Côte d'Ivoire, eröffnet.

Das Thema der COP15, "Land. Leben. Vermächtnis: From scarcity to prosperity" (Von der Knappheit zum Wohlstand) ist ein Aufruf zum Handeln, um sicherzustellen, dass das Land, welches die Lebensader unseres Planeten ist, auch den heutigen und künftigen Generationen zugute kommt.

Die Konferenz beginnt mit einem Gipfeltreffen der Staatsoberhäupter und einem hochrangigen Segment, die am 9. und 10. Mai nacheinander stattfinden, um eine politische Dynamik zu schaffen und den Ehrgeiz zu steigern, insbesondere im Hinblick auf die Erfüllung der globalen Verpflichtungen für 2030 in Bezug auf die Wiederherstellung und robuste Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften, die durch Dürre gefährdet sind.

Die Staats- und Regierungschefs treffen sich in Abidjan vor dem Hintergrund der eindringlichen Warnung des UNCCD, dass bis zu 40 % aller eisfreien Flächen bereits degradiert sind, was schwerwiegende Folgen für das Klima, die biologische Vielfalt und die Lebensgrundlagen hat.

Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Wiederherstellung von einer Milliarde Hektar degradierter Flächen bis zum Jahr 2030, die Absicherung der Landnutzung gegen die Auswirkungen des Klimawandels und die Bewältigung eskalierender Katastrophenrisiken wie Dürren, Sand- und Staubstürme und Waldbrände.

See all News