Beratende Expertengruppe legt Arbeitsplan für 2023 fest
Das in 1999 auf der UN-Klimakonferenz (COP5) gegründete Gremium, die Beratende Sachverständigengruppe (CGE), ist der älteste und wichtigste Kanal für die Bereitstellung technischer Hilfe und von Unterstützung für Entwicklungsländer, damit diese ihre Berichtspflichten in Bezug auf Messung, Berichterstattung und Verifizierung für die Klimarahmenkonvention und des erweiterten Transparenzrahmens gemäß Artikel 13 des Pariser Abkommens erfüllen können.
Im Jahr 2024 wird die CGE ihr 25-jähriges Jubiläum begehen. Im selben Jahr werden auch die Entwicklungsländer erstmalig mit der Vorlage ihrer zweijährlichen Transparenzberichte (BTRs) beginnen.
In Bonn trafen sich diesen Monat Mitglieder der beratenden Expertengruppe, um ihren ehrgeizigen Arbeitsplan für 2023 zu entwickeln. In diesem verpflichten sie sich zur:
- Organisation von drei regionalen, praktischen Schulungsworkshops für Entwicklungsländer zur Berichterstattung über die Auswirkungen des Klimawandels und die Anpassung an den Klimawandel sowie zur erforderlichen und erhaltenen Unterstützung bei der Berichterstattung über die Anpassung.
- Organisation von drei regionalen Webinaren zur Erläuterung des kürzlich aktualisierten Schulungsmaterials der CGE zum Thema Minderung.
- Verstärkung der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Zusammenarbeit mit anderen Expertengruppen und Gremien im Rahmen des Übereinkommens und des Pariser Abkommens sowie mit anderen zwischenstaatlichen und internationalen Organisationen. Mit Unterstützung des UN-Klimasekretariats prüft das CGE Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Instrumenten und Materialien zur Unterstützung der Entwicklungsländer bei der Umsetzung des erweiterten Transparenzrahmens (ETF).
- Durchführung von Bedarfsanalysen zur Transparenz. Im März 2023 wird eine Umfrage zum Aufbau von Kapazitäten und zum technischen Bedarf im Zusammenhang mit der ETF durchgeführt. Die Ergebnisse werden als faktenbasiertes Instrument für die CGE und andere Unterstützungsanbieter dienen, wenn sie ihre technische und kapazitätsbildende Unterstützung für Entwicklungsländer planen.
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