Neues Forschungspapier zur Tierkultur im Journal Science veröffentlicht

Ein Forschungspapier, zusammengestellt von einem internationalen Forscherteam, wurde am 26. Februar in der Zeitschrift Science online veröffentlicht. Die Forscherinnen und Forscher verfügen über Expertise bei unterschiedlichen Tieren wie Vögeln und Walen.

Die Arbeit stellt die im Laufe der Jahre gesammelten Erkenntnisse über die Bedeutung des sozialen Lernens für eine breite Palette von Wirbeltierarten dar.  Die Forschung zeigt, dass das über Generationen weitergegebene Wissen von Jungtieren, die von ihren Ältesten lernen, für das Überleben von Arten ebenso wichtig ist wie die genetische Übertragung, insbesondere bei der Anpassung an neue Migrationswege und der Suche nach Nahrungsquellen. Die Tierkultur ist ein Thema, bei dem die Konvention zur Erhaltung der wandernden Arten von Wildtieren (CMS) die Führung übernommen hat und im vergangenen Jahr einen Expertenworkshop in Parma, Italien, organisiert hat.  Das Thema wurde auch auf der CMS COP12 im Oktober 2017 in Manila diskutiert, was zur Annahme der Beschlüsse 12.75-77 führte.

Die Printausgabe des Forschungspapiers erscheint am 8. März 2019. Weitere Einzelheiten zu den Ergebnissen des Berichts und seinen Autoren, Frau Philippa Brakes von der University of Exeter und Professor Christian Rutz von der University of St Andrews, finden sich in der Pressemitteilung der University of Exeter.

Weitere Informationen (auf Englisch)

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