UN Volunteers

COVID-19: UN-Freiwillige unterstützen die Weltgesundheitsorganisation in den Arabischen Staaten

Der Weltgesundheitstag (7. April) fiel in diesem Jahr in eine Zeit, in der die Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt vor der beispiellosen Herausforderung der COVID-19-Pandämie stehen. Im östlichen Mittelmeerraum sind gefährdete Bevölkerungsgruppen aufgrund von fragilen Gesundheitssystemen nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besonders bedroht, auch wenn weiterhin die Chance besteht, diese Gefahr einzudämmen.

In den letzten zwei Jahren haben immer mehr UN-Freiwillige die Arbeit der WHO in der arabischen Region unterstützt. Heute sind diese Freiwilligen Teil der COVID-19-Reaktion der arabischen Regierungen. Sie unterstützen in den Bereichen Gesundheit, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung, Finanz- und Personalmanagement.

Mostafa Othman arbeitet im WHO-Regionalbüro des östlichen Mittelmeerraums in Kairo und ist Epidemiologe des UN-Freiwilligenprogramms. Vor der COVID-19-Pandämie konzentrierten sich seine Aufgaben hauptsächlich auf die Datenerfassung in der Region sowie auf die Überwachung von Krankheitsausbrüchen, humanitären Krisen und Naturkatastrophen.

Die COVID-19-Pandämie hat zu einer Zunahme von Daten in verschiedenen Formen geführt. Diese müssen gespeichert und effizient für evidenzbasierte Entscheidungen genutzt werden. Derzeit unterstützt Mostafa die Entwicklung eines regionalen Registers für gesundheitliche Notfallsituationen, hauptsächlich COVID-19. Mit Technologien zur Automatisierung von Prozessen soll medizinische Personal entlastet werden.

Heidi Ghanem ist eine UN-Freiwillige, die als technische Mitarbeiterin im Team für die Überprüfung der Erkennung und die Risikobewertung tätig ist. Sie unterstützt im Rahmen der COVID-19-Reaktion die Erkennung und das Überwachen von Fällen und erfasst und verarbeitet Daten in Echzeit.

„Es ist ganz natürlich, sich gestresst, ängstlich und besorgt zu fühlen. Ich wünsche mir, dass das Gesundheitspersonal stark und gesund bleibt. Sie sind die Helden unserer Zeit. Die ganze Welt zählt auf dich”, sagt Heidi Ghanem, UN-Freiwillige bei WHO EMRO.

Rokayya Konsowa hat sich freiwillig als Kommunikationsbeauftragte für das WHO-Landesbüro in Ägypten gemeldet. Der COVID-19-Ausbruch hat dazu geführt, dass Rokayya vor allem für die Notfallkommunikation verantwortlich ist. Ihre Arbeit und die ihrer Kollegen sind von entscheidender Bedeutung, um die Medien auf dem neuesten Stand zu halten. Sie informieren die breite Bevölkerung über die Pandemie, sensibilisieren für den verantwortlichen Umgang mit COVID-19 und bekämpfen Fake-News. In letzter Zeit arbeiten UN-Freiwillige vermehrt bei der Weltgesundheitsorganisation, um die COVID-19-Reaktion in verschiedenen arabischen Ländern zu unterstützen. „Ich möchte mein Bestes geben, um meine Gemeinde, die Organisation und mein Team bei der Reaktion auf COVID-19 zu unterstützen“, sagt Leila Marwan, die gerade als Kommunikationsspezialistin in das WHO-Länderbüro in Tunesien eingetreten ist.

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