UNESCO strategy for TVET / UNESCO-UNEVOC

Veröffentlichung der TVET-Strategie 2022-2029

Das internationale Zentrum für Berufsbildung der UNESCO (UNESCO-UNEVOC) stellte am Dienstag, den 25. Oktober in Bonn seine neue Strategie im Bereich „Technical and Vocational Education and Training“ (dt. etwa: Technische und berufliche Bildung und Ausbildung) vor. Zu den Gästen zählten der parlamentarische Staatssekretär Jens Brandenburg des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Stefania Giannini, stellvertretende Generaldirektorin der UNESCO im Bereich Bildung und Borhene Chakroun, Leiter der TVET-Abteilung der UNESCO.

Die Strategie soll die UNESCO in den Feldern der Bildung und Ausbildung bis in das Jahr 2029 leiten. Ihre Vorgängerin wurde 2015 für die Jahre 2016 bis 2021 verabschiedet. Die Konferenz rund um die offizielle Vorstellung der aktuellen Strategie dauert noch bis zum heutigen 26. Oktober an und findet im hybriden Format, unter dem Titel “Transforming technical and vocational education and training for successful and just transitions”, statt. Sie ist aufgeteilt in den Bereich der politischen Strategie am ersten Tag und einem Segment im technisch-operativen Bereich am zweiten Konferenztag. UNEVOC erhofft sich durch die Diskussionen die Aufmerksamkeit für TVET unter den Mitgliedsländern der UNESCO zu vergrößern. Dabei soll auch ein Arbeitsfokus auf die Integration von intersektionalen Gebieten wie Begrünung, die Förderung von Minderheitenrechten und die Gleichstellung der Geschlechter gelegt werden.

Die diesjährige Strategie steht noch immer unter den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Diese hat im TVET-Sektor enorme Schäden angerichtet. Insbesondere unter die Folgen der längsten, flächendeckenden Unterbrechung von Bildung, die bisher auftrat, führten zu einem enormen Verlust an Potential an persönlicher Bildung. Weltweit gab es hierbei deutliche Unterschiede, wie resilient Staaten den Bildungsverlusten entgegentreten konnten, von denen Jugendliche und Frauen unproportional häufig betroffen waren.

Lesen Sie mehr zur Strategie und zur Konferenz hier.

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