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UN-SPIDER Workshop zur Bekämpfung von Dürre

Die Plattform der Vereinten Nationen für raumfahrtgestützte Informationen für Katastrophenmanagement und Notfallmaßnahmen (UN-SPIDER) des UN-Büros für Weltraumfragen (UNOOSA) hat einen Workshop über die Bekämpfung von Katastrophen und Klimawandel in Trockengebieten mit Hilfe von weltraumgestützten Lösungen mitorganisiert. Der Workshop, der in der ägyptischen Hauptstadt Kairo stattfand, war eine Kooperation mit der Egyptian Society for Environmental Change, der Matrouh University und der Delta State University.

Nach Angaben von UN-SPIDER wurden die Teilnehmer in der Erfassung, Verarbeitung, Analyse und Nutzung weltraumgestützter Daten geschult, die bei der Bekämpfung der Auswirkungen von durch den Klimawandel verursachten Katastrophen in Trockengebieten eingesetzt werden können. Besonderes Augenmerk wurde auf raum-zeitliche Analysemethoden gelegt, die bei der Verarbeitung von frei verfügbaren Satellitendatenprodukten und -diensten helfen, um die Auswirkungen von klimabedingten Katastrophen zu verstehen und abzumildern.

Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Bekämpfung von Dürreperioden. Dürren sind ein hartnäckiges Problem in trockenen Regionen und zeichnen sich durch tiefgreifende, weit verbreitete und unterschätzte Auswirkungen auf Gesellschaften, Ökosysteme und Volkswirtschaften aus. Sie gehören damit zu den hartnäckigsten und schwerwiegendsten Katastrophengefahren, da sie schwer vorherzusagen sind, nicht gut verstanden werden und ihre Kosten für die Gesellschaft und die Ökosysteme erheblich unterschätzt werden. Ziel der Teilnehmer war es, datengestützte Lösungen zur Umsetzung des Sendai-Rahmens für die Verringerung von Katastrophenrisiken, des Pariser Abkommens und der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 zu unterstützen.

Lesen Sie die gesamte Zusammenfassung von UN-SPIDER hier oder die Beschreibung des Workshops hier.

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