© Germán Póo-Caamaño

Südandischer Huemul in Nordpatagonien gesichtet

Ein bilaterales Projekt, das im Flussbecken des Rio Puelo im Norden Patagoniens finanziert wird, hat die Präsenz von Gruppen gefährdeter Huemul- oder Südandenhirsche (Hippocamelus bisulcus) an zwei Standorten – Lago Azul und Las Horquetas und Los Pathos – bestätigt, die Teil einer grenzüberschreitenden Population sind, die sich Argentinien und Chile teilen.  

Auf chilenischer Seite wurde das von National Geographic finanzierte Projekt von der Tompkins Conservation Foundation und der NGO Puelo Patagonia durchgeführt. Auf der argentinischen Seite wird das Projekt von der argentinischen Nationalparkbehörde durchgeführt und finanziert und von der Ranch Lago Esperanza unterstützt.

Diese Initiative trug dazu bei, eine der im binationalen Aktionsplan für den Huemul vorgesehenen Aktivitäten umzusetzen, nämlich die Aktualisierung der Verbreitungskarte für die Art. Sie stellte auch den ersten großen Fortschritt bei der Lösung des seit langem erkannten Problems des Mangels an Informationen über den Erhaltungszustand der Art in Nordpatagonien dar.

Einst über weite Teile des südwestlichen Südamerikas verbreitet, hat sich das Verbreitungsgebiet des Huemul beträchtlich verringert, zum Teil als Folge menschlicher Aktivitäten (hauptsächlich extensive Viehzucht und ihre Folgen) und zum Teil durch die Konkurrenz invasiver gebietsfremder Arten, wie z.B. des größeren Rothirsches. Jüngste Populationsschätzungen für diese Art reichen von etwas mehr als 1.000 bis zu einem Maximum von 1.500.  Interviews mit lokalen Gemeinschaften ergaben, dass der Huemul noch in den 1980er und 1990er Jahren weitaus häufiger vorkam und einige Hinweise auf Wilderei lieferte.  

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