CMS COP 13

Konferenz zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten eröffnet das "Superjahr für Biodiversität" in Indien

Die 13. Konferenz für die Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (CMS COP 13) findet zurzeit in Gandhinagar, Indien statt.

Die Konferenz stellt den Beginn des „Superjahrs der Natur“ dar, welches einen UN-Gipfel im September beinhaltet und dann seinen Höhepunkt in der UN-Konferenz für Biodiversität Ende 2020 findet. Auf dieser soll eine neue globale Strategie für Biodiversität für das nächste Jahrzehnt verabschiedet werden – der „Post-2020 Global Biodiversity Framework“.

Das Konzept der "ökologischen Konnektivität" ist die oberste Priorität des Sekretariat des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten, welches den Schutz und die Wiederherstellung wichtiger geographischer Gebiete fordert und wandernde Tierarten in den verschiedenen Phasen ihres natürlichen Lebenszyklus, wie z.B. Brut und Nahrungssuche, unterstützt.  

Der im Mai 2019 veröffentlichte UN-Bericht zur biologischen Vielfalt stellte fest, dass eine Million Tierarten vom Aussterben bedroht sind, sollten die Bemühungen für den Artenschutz nicht intensiviert werden.  Internationale Kooperation ist hierfür erforderlich und ist ebenfalls Thema der diesjährigen COP13: „Wandernde Tierarten verbinden den Planeten – gemeinsam heißen wir sie willkommen.“

Wandernde Tiere bringen dem Menschen zahlreiche Vorteile. So sorgen sie beispielsweise für die Verbreitung von Samen und für die Bestäubung von Pflanzen. Außerdem bekämpfen sie Schädlinge und schaffen wirtschaftliche Vorteile und Arbeitsplätze, wie zum Beispiel im Tourismussektor. 

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