Health systems

Europäisches Observatorium, WHO-Regionalbüro für Europa und Europäische Kommission veröffentlichen Sonderausgabe von Eurohealth, in der die Reaktion der Gesundheitssysteme auf COVID-19 untersucht wird

Während die Länder in der gesamten Europäischen Region der WHO mit einem drastischen Anstieg der COVID-19-Fallzahlen zu kämpfen haben, wird in der heute veröffentlichten neuesten Ausgabe von Eurohealth geprüft, ob noch eine Chance besteht, die Krise zu nutzen, um die grundlegenden Probleme unserer Gesundheitssysteme anzugehen.

Diese Sonderausgabe ist eine Kooperation zwischen dem Europäischen Observatorium für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik, dem WHO-Regionalbüro für Europa und der Europäischen Kommission und stützt sich auf Daten aus dem im April in Betrieb genommenen Gesundheitssystem-Reaktionsmonitor für die COVID-19-Pandemie.

Sie enthält Beiträge des WHO-Regionaldirektors für Europa, Dr. Hans Henri P. Kluge, und der Kollegen aus dem Regionalbüro Dr. Natasha Azzopardi-Muscat und Dr. Dorit Nitzan, vom Direktor des Europäischen Observatoriums, Dr. Josep Figueras, sowie von Sandra Gallina und Isabel de la Mata von der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission.

Diese Ausgabe von Eurohealth liefert nicht nur Perspektiven zur Pandemie, sondern enthält auch Analysen der politischen Entscheidungen, der erzielten Fortschritte und der bestehenden Herausforderungen in den Ländern, und zwar unter folgenden Überschriften:

  • Verhinderung der Übertragung
  • Physische Infrastruktur und personelle Kapazitäten
  • Erbringung von Gesundheitsleistungen
  • Bezahlung von Gesundheitsleistungen
  • Politiksteuerung.

Zu guter Letzt bietet die Publikation einen Überblick über neue innovative Praktiken bei der Bekämpfung der Pandemie und der laufenden Erbringung von Gesundheitsleistungen und zeigt auf, welche politischen Lehren für die Zukunft gezogen werden können.

Gemeinsam für mehr Gesundheit

Zu verstehen, wie die Gesundheitssysteme auf COVID-19 reagiert haben, ist ein wichtiger Bestandteil der zentralen Prioritäten des Europäischen Arbeitsprogramms (EPW). Das EPW prägt den Beitrag der Europäischen Region zum Dreizehnten Allgemeinen Arbeitsprogramm der WHO und der dreifachen Milliarden-Zielmarke: eine Milliarde Menschen mehr erhalten Zugang zur Gesundheitsversorgung, eine Milliarde Menschen mehr werden wirksamer vor gesundheitlichen Notlagen geschützt und eine Milliarde Menschen mehr erleben eine Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden.

Eurohealth ist eine vierteljährlich erscheinende Publikation, die Forschern, Politikgestaltern und Experten die Gelegenheit bietet, ihre Ansichten zu gesundheitspolitischen Themen zu äußern und so zu deren konstruktiver Erörterung in der Europäischen Region beizutragen.

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